Ihr Input

Damit die Zusammenarbeit gelingt und der Kunde vom Plan überzeugt ist, sollten die Planungsgrundlagen übersichtlich und nachvollziehbar aufbereitet sein. Je umfangreicher die Anfragedokumentation, desto punktgenauer kann auf die Bedürfnisse des Kunden eingegangen werden und er fühlt sich verstanden und ernst genommen.

Damit schon im Vorfeld an alles gedacht wird, finden Sie hier die Must-haves der Planungsgrundlagen auf einen Blick.

Kundenwünsche

Der erste und wichtigste Schritt ist es, Ihrem Kunden seine Gartenwünsche zu entlocken. Das ist je nach Kunde nicht unbedingt leicht und bedarf auch einer gewissen Erfahrung und Menschenkenntnis. Damit im Gespräch an alles Grundlegende gedacht wird, haben wir einen Gartenfragebogen entwickelt.

Ihre Vorteile dabei sind:

  • Eine optimale Gesprächsgrundlage 
  • Erfahren Sie schon vor dem ersten Termin, wer Ihr Kunde ist
  • Alles wichtige zum Projekt in einem Dokument zusammengefasst
  • Hilft Ihrem Kunden, seine Vorstellungen besser zu verbalisieren

 

Eines kann ein Fragebogen leider nicht: einschätzen, welcher Typ Mensch hier vor mir sitzt. Da sind Sie und wir auf Ihr Bauchgefühl angewiesen, das Sie uns in einer Randnotiz auch gerne mitteilen dürfen.

PLANGRUNDLAGEN

Sind Pläne von Kundenseite vorhanden, ist das immer eine gute Nachricht. Sind diese sogar aktuell, ist das noch besser. Nehmen Sie ruhig alles, was Sie kriegen können. Aussortieren können Sie oder wir später immer noch.

plangrundlagen

Der Optimalfall:

• Ein vermaßter Gebäudegrundriss von den Gartenebenen als PDF und DWG-Datei

• Ein vermaßter amtlicher Lageplan vom Vermesser als PDF und DWG-Datei

• Ein Bebauungsplan und/oder textliche Festsetzungen zum Grundstück als PDF

Sollten Sie den Optimalfall nicht bedienen können, gilt das Motto, „Jeder Plan ist besser als kein Plan“. Grundsätzlich würde auch ein Foto eines Planes ausreichen.

Wichtig ist nur, dass dann Maße vorhanden und gut erkennbar sind.

AUFMAß & HÖHEN

Hier geht es darum, den Bestand zu erfassen. Ein grundlegender Schritt für eine brauchbare Planung. Gehen Sie deshalb mit Bedacht an das Aufmaß und lassen sich genügend Zeit. Damit Sie effektiv messen können und wir alles bekommen, was wir brauchen, möchten wir Ihnen hier einige Tipps mit an die Hand geben.

aufmass und hoehen

• Aufmaßgrundlage (z.B. einen Katasterauszug des Grundstückes
in A4) und genügend Papier

• Zollstock, Maßband und im besten Fall Distanzlaser

• Rotationslaser oder Nivellier

Schauen Sie zuerst was Sie an Plan-Grundlagen haben. Haben Sie einen vermaßten Grundriss des Gebäudes, können Sie sich z.B. das Einmessen von Eingängen und Fenstern ersparen.

Kontrollmaße nehmen! Selbst wenn Sie bereits vermaßte Pläne haben, macht es Sinn 2-3 Maße am Gebäude und im Grundstück zu nehmen um sicher zu gehen, dass der Bestand auch wie im Plan daliegt. Gleiches gilt für Höhen. Schauen Sie genau welche Höhen genommen wurden und welche nicht.

Keine Grundlagen vorhanden ? Dann gehen Sie Schritt für Schritt wie nachfolgend beschrieben vor.

Auf der ersten Seite Papier zeichnen Sie groß die relevanten Gebäudeumrisse. Nun messen Sie, angefangen an z.B. einer Hausecke, Türen, Fenster, Vorsprünge, Fallrohre, Lichtschächte usw. ein. Sie können Fenster und Türen als Maßkette einmessen. Am Ende einer Fassadenseite sollte aber auch nochmal die Seite als Ganzes eingemessen werden.

Messen Sie Nebengebäude wie Garagen oder Hütten auf einem separatem Papier ein.

Sollten Sie keinen Katasterausschnitt dabei haben, nehmen Sie ein neues Blatt Papier und zeichnen den Grundriss des Grundstückes inkl. Gebäude. Nutzen Sie das gesamte Blatt. Messen Sie nach Möglichkeit alle Seiten des Gartens und messen mehrfach kreuz und quer. Wichtig bei diesem Schritt ist auch, die Position der Gebäude zu vermessen.

Zeichnen Sie auch zu erhaltene Bäume und Sträucher als Punkt mit Beschriftung ein. Messen Sie diese immer mit zwei Maßen ein (z.B. 1. Mitte Baum – Hauswand & 2. Mitte Baum – Grundstücksgrenze). Achten Sie dabei darauf, dass die Maßlinie möglichst in einem rechten Winkel auf das Referenzobjekt trifft. Nehmen Sie nach Möglichkeit für alle Gehölze dieselben Referenzobjekte. Gleiches gilt für anderen erhaltenswerten Bestand auf dem Grundstück.

Das Höhenaufmaß machen Sie am besten wieder auf einem neuen Blatt Papier. Auch hier sollten Kontrollhöhen genommen werden, auch wenn bereits Höhenangaben in Plänen vorliegen. An folgenden Stellen sollte Sie einen Höhenpunkt setzen:

  • Oberkante fertiger Fußboden im Gebäude (OKFF)
  • Unterkante Tür und Fensterschwellen
  • Gelände vor Ein- und Ausgängen
  • Mehrere Punkte im Gelände in einem angemessenen Raster
  • Wurzelhals von zu erhaltenen Gehölzen
  • Anschlusshöhen Straße und umliegende Gebäude und Grundstücke
  • Schachtdeckel und Abflüsse
  • Wichtiger Bestand im Garten

Sollte nicht klar hervorgehen wo genau ein gemessener Punkt im Gelände liegt, versehen Sie diesen bitte mit zwei Maßen (wie beim Einmessen der Gehölze). Wenn Sie das Nivellier oder den Laser umstellen müssen, um an alle Höhen zu gelangen, kennzeichnen Sie die Maße bitte nach der Reihenfolge der Standorte. Beispiel:

  1. Standort = einmal unterstrichen
  2. Standort = zweimal unterstrichen usw.

Denken Sie immer daran, dass nicht nur Sie ihre Aufzeichnungen nachvollziehen können müssen, sondern auch ein Dritter. Übersichtlichkeit ist die Devise. Werden Sie nicht zu kleinteilig und teilen Ihr Aufmaß lieber in Teilabschnitte auf.

Bilder des Bestandes

Die Fotodokumentation ist für uns als „Ortsfremde“ unerlässlich. Erst durch sie fügen sich die Puzzleteile der vorangegangenen Grundlagen zu einem Ganzen und wir können die Zusammenhänge begreifen. Deshalb sollten Sie auch hier sehr sorgfälltig arbeiten. Hier einige Tipps zum Erstellen einer brauchbaren Fotodokumenation:

bestand

Nehmen Sie uns an die Hand
Denken Sie immer daran, dass ein Dritter alles nachvollziehen können muss. Fotografieren Sie daher zusammenhängend, als wenn Sie einen Film drehen würden, während Sie einen Rundgang durch den Garten machen. So nehmen Sie den Betrachter mit und er kann den Garten durch Ihre Augen sehen.

Zu viele Bilder gibt es nicht
Machen Sie von mehreren Standorten (z.B. Terrasse, Gartenmitte, hinten links, hinten rechts …) 360 Grad-Aufnahmen. Dadurch geben Sie dem Betrachter die Möglichkeit, sich umzusehen. Gehen Sie bei der Auswahl der Standorte mit System vor.

Vom Großen zum Kleinen
Wenn Sie Details fotografieren, gehen Sie immer von groß nach klein. Machen Sie also erst eine Aufnahme, in der das Detail in einem größeren Zusammenhang zu sehen ist, um anschließend nah ran zu gehen. So nehmen Sie den Betrachter an die Hand.

Wie sieht der Bewohner nach draußen?
Wenn Sie die Möglichkeit haben, machen Sie unbedingt Aufnahmen aus dem Gebäude heraus in den Garten. Halten Sie Ausschau nach Blickachsen und Bereichen im Haus, von denen oft in den Garten geschaut wird. Ein paar Bilder aus den oberen Etagen auf den Garten sind ebenfalls sehr hilfreich.

Erweitern Sie den Horizont
Machen Sie, sofern es möglich ist, Bilder von außen auf das Grundstück. Stellen Sie sich z.B. auf die andere Straßenseite und setzen alles in einen größeren Kontext.

Das darf nicht fehlen:

• Detailaufnahmen von Ein- und Ausgängen

• Mindestens eine 360 Grad-Aufnahme, besser mehr

• Erhaltenswerter Bestand, wie Gehölze oder Kunst

• Alles, was aus Ihrer Sicht relevant ist

Upload Grundlagen

Nutzen Sie das folgende Formular, um uns bereits vorhandene Daten ganz bequem zur Verfügung zu stellen.

Gartenfragebogen

Laden Sie hier den ausgefüllten Fragebogen hoch, den Sie oben unter "KUNDENWÜNSCHE" finden.

Plangrundlagen

Laden Sie hier vorhandene Pläne als PDF, JPEG oder DWG hoch.

Aufmaß & Höhen

Laden Sie hier Ihre Aufzeichnungen als PDF oder als JPEG-Bild hoch.

Bilder des Bestandes

Laden Sie hier Ihre Fotodokumentation im JPEG Format hoch.